Vier Fragen zur Innovativen Lehre an...
Prof. Dr. Christina Schindler
Welche Innovation in der Lehre entwickeln Sie zurzeit und weshalb sind Sie motiviert?
Christina Schindler: Ich beschäftige mich mit der Entwicklung hybrider Labore. Es geht dabei vor allem um Praktika, die online und in Präsenz durchgeführt werden können, oder die durch online-Elemente ergänzt werden. Das Spektrum reicht von einem Webinar für die Sicherheitsunterweisung über Videos, die den Anlagenbetrieb zeigen, Experimente, die von zuhause aus remote gesteuert werden können, oder auch rein virtuelle Experimente, für die es kein Hardware-Äquivalent an der Hochschule gibt.
Wie können andere Lehrende von der Innovation profitieren?
Christina Schindler: Wir lehren und lernen an einer Hochschule für ANGEWANDTE Wissenschaften – entsprechend gibt es viele Labore. Im Bereich der hybriden Labore gibt es keine Pauschallösung, die für jedes Experiment und jeden Praktikumsablauf funktioniert. Darum ist der Austausch unter den Lehrenden so wichtig: um den Einstieg in das Thema zu schaffen, aber auch, um neue Ideen zu entwickeln und bestehende Aufbauten stetig zu verbessern.
Was an Ihrer Innovation macht Studierende zu verantwortungsbewussten Gestalter:innen der Zukunft?
Christina Schindler: Im späteren Berufsleben ist die Digitalisierung enorm wichtig. Unsere Absolvent:innen sollen befähigt sein, die Zukunft in den Unternehmen und Forschungseinrichtungen mitzugestalten – dazu gehört der sichere Umgang mit digitalen Instrumenten und eine Idee davon, wie die virtuelle Welt und die virtuelle Kollaboration gestaltet werden können.
Die Zukunft der Lehre an der HM in drei Worten...
Christina Schindler: persönlich – innovativ - anwendungsorientiert