Informationen rund um die Bewerbung zu einem berufsbegleitenden Studium
Motivationsschreiben, Auswahlgespräch und mehr: So bereiten Sie Ihre Bewerbung für ein Studium neben dem Beruf auf.
Gerade für ein berufsbegleitendes Studium wird mit den Bewerbungsunterlagen oft ein Motivationsschreiben verlangt. Mit diesem – ebenso wie mit einem späteren Auswahlgespräch – können beide Seiten abklopfen, ob das Studium neben dem Beruf das Richtige für die Interessierten ist. Genau deshalb ist das Motivationsschreiben so wichtig. Denn es gibt nicht nur der Hochschule Aufschluss, sondern Bewerbenden ebenso. Schließlich setzen Sie sich (spätestens) beim Verfassen der eigenen Motivation mit ebendieser auseinander.
Inhalte des Motivationsschreibens
Eins vorweg – denn wir können es nicht oft genug wiederholen: Das Motivationsschreiben für ein berufsbegleitendes Studium ist keine Wiederholung des Lebenslaufes und ersetzt diesen nicht. Vielmehr zeigen Sie als Bewerber:in darin Ihr individuelles Kompetenz- und Persönlichkeitsprofil. Versuchen Sie Antworten darauf zu geben, warum genau Sie besonders geeignet sind, den von Ihnen gewählten Studiengang neben dem Beruf zu absolvieren. Warum bewerben Sie sich für ebendiesen? Welche Kompetenzen bringen Sie mit, damit Ihr Studium von Erfolg gekrönt sein wird?
Gibt es erklärungsbedürftige Details in Ihrem Lebenslauf? Dann bietet das Motivationsschreiben Platz, diese zu erläutern. Besonders wichtig ist die individuelle Aussagekraft, mit der Sie Ihre Überzeugung darlegen, warum Sie berufsbegleitend studieren möchten. Setzen Sie einen persönlichen Akzent.
Bewerbungsgespräch. Allein bei dem Wort schlottern hier und da mal mehr mal weniger die Knie. Ein bisschen Nervosität kann ja durchaus auch von Vorteil sein und dabei helfen, die Konzentration zu fördern sowie die eigene Professionalität hervorzuheben. Dennoch: Lassen Sie sich von dem auf Sie zukommenden Gespräch nicht unter Druck setzen. In erster Linie geht es um das Kennenlernen und Ihre Motivation.
Kennenlernmöglichkeit
Wir wollen es nicht allzu klein reden, aber ganz lapidar betrachtet, lernen sich Professorinnen und Professoren und Bewerberbende im Auswahlgespräch kennen. Beiden Seiten gibt ein solches Gespräch die Chance, Erwartungen zu besprechen und zu schauen, mit wem man während des Studiums nebenberuflich zusammenarbeitet. Aus Hochschulsicht gesprochen soll mit Auswahlgesprächen die spätere Abbruchquote möglichst niedrig gehalten werden – was auch im Sinne der Bewerbenden ist. Somit bietet dieser Teil der Bewerbung um einen Studienplatz vor allem auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und für sich klarzuziehen, was es genau bedeuten wird, neben dem Beruf zu studieren.
Motivationsschub
Ein weiterer wichtiger Aspekt im Auswahlgespräch ist Ihre Motivation. Hier möchten Professorinnen und Professoren sowie Hochschulmitarbeitende herausfinden, was Sie antreibt und wie sehr Sie sich bereits mit dem Studienprogramm auseinandergesetzt haben. Daher ist sehr empfehlenswert – übrigens nicht nur wegen des Auswahlgesprächs – sich genau über das Studium zu informieren. Auf der Webseite des Weiterbildungszentrums der Hochschule München finden sich viele Informationen und Details zu den angebotenen, berufsbegleitenden Studiengängen. Und alle weiteren Fragen beantwortet das Team des Weiterbildungszentrums per E-Mail oder telefonisch (+49 89 1265-4395).
Das Formale des Auswahlgesprächs
Formal gesehen werden Auswahlgespräche um einen Studienplatz von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich gestaltet. Es können Einzel- oder Gruppengespräche mit mehreren Bewerberbenden geführt werden. Dabei lernen Sie mindestens die Studiengangleitung kennen und meist noch andere Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeitende aus dem Studienangebotsmanagement. Auf diese Weise erhalten Sie im Idealfall ein Gefühl für die Atmosphäre der Hochschule und des Studiengangs.
Halten Sie es beim Auswahlgespräch für einen berufsbegleitenden Studienplatz wie bei einem Gespräch mit Personen aus dem Kollegenkreis oder Bekannten: Bleiben Sie authentisch, professionell und ehrlich. Gleichen Sie Erwartungen ab und zögern Sie nicht, Fragen zu stellen.
Neben einem individuellen Motivationsschreiben müssen Sie bei einer Bewerbung für ein Studium neben dem Beruf standardmäßig eine Reihe von Unterlagen einreichen. Daher lohnt es sich, diese vor Registrierung im Bewerbersystem beisammen zu haben. Dazu zählen insbesondere:
- Hochschulzugangsberechtigung
- Lebenslauf
- aktuelle Versicherungsbescheinigung der Krankenkasse
- Personalausweis oder Reisepass (Kopie)
- Lichtbild
Für ein weiterbildendes Angebot zusätzlich:
- Nachweis über Berufstätigkeit nach dem ersten berufsqualifizierenden Studium, bspw. als Kopie von Arbeitsverträgen oder mit einer Bestätigung des Arbeitgebenden
Bei der Bewerbung um einen Masterstudienplatz kommt hinzu:
- Zeugnis eines ersten berufsqualifizierenden Studiums (Kopie)
Bitte informieren Sie sich darüber hinaus beim jeweiligen Studienangebot, welche weiteren Unterlagen vorzulegen sind.
Informationen zur Bewerbung allgemein erhalten Sie in den FAQ der Studienberatung sowie auf dieser Webseite der HM.
Ein Studium neben dem Beruf an der Hochschule München kann mit einem Bachelor , Master oder Zertifikat abgeschlossen werden. Darüber hinaus werden in regelmäßigen Abständen Seminare angeboten, für die die Teilnehmenden eine Teinahmebescheinigung erhalten. Da Studienangebote, die nebenberuflich studiert werden so aufgebaut sind, dass sie neben einer Vollzeittätigkeit studiert werden können, verlängert sich die Regelstudienzeit im Vergleich zu einem Vollzeitstudium.
Neben der Länge des Teilzeitstudiums spielen im Zusammenhang mit dem zu erlangenden Abschluss auch die Zulassungsvoraussetzungen eine wichtige Rolle. So wird für den Beginn eines Masterstudiums in der Regel mindestens ein erfolgreich abgeschlossenes Bachelorstudium vorausgesetzt.
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